Montag, 21. Januar 2008

Nachtkerzenöl

Auf kuriosem Weg empfahl der Gyn meiner Mutter, meinem Mann Nachtkerzenöl auszuprobieren. Die Nachtkerze ist eine Pflanze nordamerikanischer Heimat, die mittlerweile in Europa weit verbreitet ist. Sie findet Verwendung als Nahrungsmittel und als Heilpflanze. Hier spielt eben das Nachtkerzenöl eine besondere Rolle. Es wird bei Neurodermitis äußerlich und innerlich eingesetzt. Auf diesen Wegen wird dem, an Neurodermitis erkrankten Körper die fehlende Gamma-Linolensäure zugeführt. Nachtkerzenöl soll den Feuchtigkeitsverlust der Haut, den Juckreiz und Entzündungen lindern. Es wird mittlerweile auch bei Allergien und anderen Hauterkrankungen empfohlen. Es gibt allerdings zur Zeit wohl keinerlei Studien, die die Wirkung von Nachtkerzenöl be- oder widerlegen. Wir versuchen es einfach mal. Schließlich ist es als Nahrungsergänzung bestimmt nicht verkehrt. Dreimal täglich eine Kapsel und mehrmals täglich die betroffenen Hautstellen mit Salbe behandeln. Beides ist in der Apotheke zu bekommen und soviel kann mein Mann schon sagen: Die Salbe ist sehr angenehm. Wir bleiben am Ball.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Gesicht und Unterarme...

Gestern hat sich mal wieder ne Hautveränderung gezeigt...Pusteln an Unterarmen und im Gesicht - besonders um den Mund herum. Ihr könnt es euch denken...Alarm!!! Es sind aber keine Wasserblasen. Es sieht nicht so aus, wie das uns bekannte Cheiropompholyx. Eher wie eine dieser "normalen" Allergien.
Nun wissen wir ja, daß Kortison auch lange über die eigentliche Einnahme hinaus im Körper verweilt und dazu auch übelste Nebenwirkungen verursacht. Aber welche?! - Keine Ahnung! Damit haben wir uns nicht einmal auseinander gesetzt. Ok, dann ist es halt jetzt soweit. Also habe ich gelesen - Hautausschlag und Schwellung, besonders um den Mund herum. Alles klar...et kütt vom Kortison. Also ist der Alarm wieder aufgehoben. Heute mußte mein Mann dann wieder zum allwöchentlichen Arzttermin. Der meinte, es handelt sich um Pompholyx. Dieses würde jetzt streuen, weil das Kortison aus dem Körper raus ist.Helft mir! Soviel ich auch bisher über diese Erkrankung gelesen habe, niemand berichtete bisher davon, daß es an Unterarmen oder Gesicht auftaucht. Noch dazu in völlig anderer Optik. Und dieses juckt auch nicht. Es brennt etwas, weil die Haut gespannt ist. Wenn ihr seine Äußerungen bestätigen könnt, andere Erfahrungen habt als wir, bitte erzählt uns davon.

Dienstag, 15. Januar 2008

Alarm!!! - Und dann waren die Bläschen auch an den Unterarmen

Immernoch frei von Kortison kam mein Mann dann gestern von der Arbeit heim. Er zeigte mir seine Hände - Blasen!!! Große Cheiropompholyx - Blasen! Auf beiden Handrücken (erstmals) kleine Bläschen. Und auch an den Unterarmen. Nach allem was ich bisher über diese Krankheit weiß, ist das untypisch...aber, Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel. Ok...dann gleich mal zum Doc.Der hat weder überrascht gewirkt, noch sich in irgendeiner Art geäußert. Nun soll mein Mann zu nem Seminar...nem Hautschutzseminar. Prima...hilft das gegen SChmerzen und Juckreiz????
Sonst lieferte er uns keine Ideen. Naja, auf keinen Fall mehr Kortison. Ach, und dann noch ne Mischsalbe (die nimmt er aber nun schon länger ) - Ichtyol + Pasta Zinci. Der Wirkstoff Ichtyol ist in der uns bekannten Ichtolan - Zugsalbe. Und wirkt also entsprechend entzündungshemmend. Die Zinkpaste dagegen trocknet aus. Mit der Kombination kommt mein Mann sehr gut zurecht. Um die Hände geschmeidig zu machen, hat er ja schon einige Tage Bepanthol Handbalsam genommen. Gestern haben wir den Arzt dann gefragt, ob die ursprüngliche Bepanthensalbe ne gute Wahl wäre. Er hat keine Erfahrungen,meint aber, da mein Mann mit dem Handbalsam zurecht kommt, wäre es einen Versuch wert.Was soll ich sagen?! Bisher ist mein Mann sehr zufrieden. Die Hände spannen nicht mehr so, reißen nicht weiter ein und der Schuppungsprozeß läßt nach. Also zur Nacht die Mischsalbe und über Tag die Bepanthen. Hierbei muß man nur darauf achten, daß die Hilfsstoffe nicht zu fettend sind. Denn das würde die Blsenbildung fördern ( Panthenol von Lichtenstein ist stark Vaseline-haltig,Finger weg;)

Montag, 14. Januar 2008

Ohne Kortison passiert folgendes

Nun nimmt mein Mann also seit einer Woche kein Kortison mehr. Es haben sich immer mal kleine Bläschen gebildet - so auch jetzt. Aber nichts was juckt, brennt oder wehtut. Aber die Haut an den Fingerkuppen wurd hart. Es hörte sich hohl darunter an, und dann hat sie sich abgelöst, die Haut. Aber es war nicht so schlimm, denn darunter hatte sich schon neue Haut gebildet. Gestern dann fingen die Hände an, zu jucken. Ich habe ihm 10 Tabletten "Schüssler-Salze Nr.7" in 0,5l heißem Wasser aufgelöst. Die mußte er dann in kleinen Schlucken trinken. Außerdem hat er sofort ein Handbad in "Meine-Base" genommen. Beides hat ihm über den ganzen Tag geholfen.

Dienstag, 8. Januar 2008

Heiß oder Kalt?

Wenn es nicht mehr auszuhalten war, hat mein Mann die Hände unter "heißes" ( und damit meine ich richtig heißes ) Wasser gehalten. Verbrühen brachte Linderung...Das kann sich wahrscheinlich niemand vorstellen, der es nicht selbst erlebt hat. Dann irgendwann hat er heiß ( normale Duschtemperaturen ) geduscht. Wenige Minuten vergingen, und die Hände fingen an zu spannen und zu jucken. Sofort mit Kortisonsalbe ran und ne Loratadin ( Antiallergikum ) schlucken...Die ersten Bläschen waren zu sehen, wurden aber so sofort kleingehalten. Das hat meinem Mann klargemacht, daß heißes Wasser Gift für seine Hände ist. Maximal lauwarmes Wasser läßt er noch an seine Hände. Toi toi toi...Bis jetzt ist das der richtige Weg.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Medikamente, die bisher zum Einsatz kamen

Oft haben wir daran gezweifelt, dass der Hautarzt weiß, was er tut. Aber nachdem wir im Netz erfahren haben, wie andere Ärzte "therapieren", macht es uns den Eindruck, als hätte er mehr, als nur etwas Kenne...
Auch wenn es jetzt gleich so wirkt, als wäre mein Mann in nem Versuchslabor gelandet.
Da gab es viele verschiedene Salben und Cremes.Wenn ich keinen Kommentar dazu gebe, hat sich nichts Nennenswertes damit ereignet.

Advantan Creme 0,1% -
minimale, nur kurzfristige Linderung
Diprogenta Creme
Zarzenda -
null Wirkung
Alfason Basis CreSa - immer, wenn sie grad zum Einsatz kommen sollte, wurd es wieder schlimmer, s.d. Kortison ran mußte. Daher keine Erfahrungswerte
Alfason Cresa ( Kortisonhaltig ) -nicht besser oder schlechter, als andere schwach-korisonhaltige Salben
Alfason Repair - das beste Mittel, wenn die Haut trocken ist.Ist allerdings so stark fettend, dass man sie nur zur Nacht benutzen sollte. Ich nehme sie auch, wenn meine Hände sehr rauh sind
Linola Urea - nach der Akutphase von Cheiropompholyx sehr angenehm für die sehr schmerzenden Hände
Vobaderm- leichtes Kortison...
Heilerde - lindert Juckreiz und Schmerzen
Protopic0,1% - während der Anwendung erstmals Cheiropompholyx!!! sagt doch alles...
Metysolon- immer in der Akutphase als Tabletten. Wirkt sofort Kortison!
Dermopxin Creme - kortisonhaltig während der Akutphase -genial
Tannosynt (Lotion, Creme, flüssig ) siehe meinen Bericht über Tannosynt
Loratadin Tabletten - Antiallergikum, schwer zu sagen, ob es hilft, da zeitgleich immer Kortison eingesetzt wurde.

Mittwoch, 2. Januar 2008

Halbzeit der Entgiftung

Nun hat mein Mann die erste Hälfte der Entgiftung - Gesamtdauer 45 Tage - hinter sich.
Bei der Phönix-Entgiftung nimmt man 4 Präparate, die auf verschiedene Organe wirken.
So wird über Haut, Nieren, Leber, Darm und die Lymphen gereinigt.
Mein Mann merkt nichts von dieser Entgiftung. Ist das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen???
Allgemein betrachtet ist es definitiv von Vorteil, daß der Körper entgiftet wird. Das sollten wir alle
zwischendurch tun, denn unsere Organe haben schon nen stressigen Job. Und ein wenig Entlastung
wird sich dauerhaft doch wohl positiv auswirken.
Aber was Cheiropompholyx angeht, bringt es meinem Mann bisher keine Besserung. Kaum ist das
Kortison reduziert, kommen schon die ersten Blasen zurück. Aber noch haben wir sie unter Kontrolle.
Nur leider nicht durch die Phönix-Kur.
Wer trotzdem diese Entgiftung machen möchte, kann die Phönix-Produkte ( mehr in einem anderen meiner Berichte ) in der Apotheke kaufen.